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BNN 2002 - Hermann-Billing-Preis
Preisträger mit besonders guten Berufschancen

mp. Spritzig ist die Verleihung des Her­ mann-Billing-Preises im Tulla-Hörsaal der Universität verlaufen: Angesichts einer Preisträgerin neben zwei männlichen überschlugen sich die Redner mit freudigen Bemerkungen im Hinblick auf die Geschlechterverteilung in den „Männerstudi engängen" der Universität. Denn dieses Jahr fiel die Wahl auf die Fakultät für Che­ mieingenieurwesen und Verfahrenstechnik. Bürgermeisterin Heinke Salisch freute sich sehr über die „liebe Geschlechtsgenossin in einer Männergesellschaft". Der Dekan der Fakultät, Professor Karlheinz Schaber, wies sie jedoch darauf hin, dass immerhin 25 Prozent der Studierenden Frauen seien und augenzwinkernd: „Die Siegerin macht einen Frauenanteil von 33 Prozent unter den Preisträgern aus".

Zum 17. Mal verliehen die vier Corps Friso-Cheruskia, Saxonia, Alemannia und Franconia den von ihnen gestifteten Her­mann-Billing-Preis an drei Verfasser herausragender Diplom- beziehungsweise Doktorarbeiten. Der bekannte Architekt Hermann Billing war zu Studierzeiten sel ber einmal Corpsmitglied und ist heute noch, gerade in Karlsruhe, unvergessen. Prorektor Professor Horst Hippler bekannte: „Ich fahre jeden Morgen auf dem Weg zur Universität die Hermann-Billing-Straße entlang." Den mit 1 000 Euro pro Person dotierten Preis erhielten Sonja Froeschke, Gerrit Waters und Markus Nickolay, das „pfälzische Gewächs, in Baden gereift", wie ihn Laudator Arne Petersohn bezeichnete. Ihre Arbeiten stellten sie in einem kurzen Überblick den Anwesenden vor.

Dekan Schaber und Festredner Professor Dietmar von Hoyningen-Huene von der Fachhochschule Mannheim versicherten den Preisträgern gute Berufschancen, da die Nachfrage nach Verfahrenstechnikern sehr hoch, die Zahl der Studierenden die ses Faches jedoch sehr gering sei. „Die mo derne Industriegesellschaft ist durchdrungen von der Verfahrenstechnik, aber nach außen hin ist das nicht erkennbar", erklärte Schaber.

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